Pressemitteilung des BDK Deutschland vom 25.07.2022

Aufruf zur Solidarität und zum Zusammenhalt Absage “bundesweiter digitaler Rosenmontag“

Der Präsident des Bund Deutscher Karneval und der Vizepräsident “Mitte“ Dr. Peter Krawietz teilen die Bestürzung über den Völkerrechtsbruch durch den russischen Präsidenten Putin und nehmen Anteil an dem Schicksal der Menschen in der Ukraine. Während Friedensdemonstrationen, Mahnwachen und Solidaritätskundgebungen in Deutschland abgehalten werden, können auch die Karnevalisten und Fastnachter nicht zur üblichen Tagesordnung der närrischen Tage übergehen. Veranstaltungen mit karnevalistischem Partycharakter verbieten sich von selbst zu einer Zeit, da europäische Nachbarn in Angst und Schrecken versetzt werden, sogar um ihr Leben bangen müssen und die politisch Verantwortlichen unseres Landes pausenlos darüber beraten, wie dieser ausgesprochen gefährlichen Situation außen-, innen- und wirtschaftspolitisch zu begegnen ist. Somit sagt BDK-Präsident Klaus Ludwig Fess den angekündigten ‚Digitalen Rosenmontag‘ ab, der im Saarbrücker Rathaus am frühen Nachmittag hätte stattfinden sollen.

Wir empfehlen unseren Mitgliedsvereinen, Mitgliedsgesellschaften und Zünften, ihre Solidarität mit der Ukraine durch Unterlassung aller in der momentanen Situation unangemessenen Veranstaltungen zum Ausdruck zu bringen und stattdessen sich den friedlichen Kundgebungen im lokalen und regionalen Umfeld anzuschließen.